Viele Smart Home Lösungen werden heutzutage mit einer Cloud Integration angeboten. Damit hat man von unterwegs mit seinem Smartphone alles im Blick und kann somit auch alles steuern.
Dies ist einerseits sehr bequem, aber andererseits sollte man auch einiges beachten. Denn es besteht immer ein gewisses Risiko besteht, wenn das Haus von der Cloud aus, komplett von extern gesteuert wird.
Die Hersteller versuchen zwar, dass ihre Cloud Lösungen so sicher wie möglich sind. Falls aber doch eine Sicherheitslücke entsteht, betrifft diese leider auch gleich alle Nutzer dieser Cloud.
Um dieses Risiko zu minimieren, sollte man versuchen, das komplette Smart Home System nur im eigenen Heimnetz zu lassen, ohne Cloud Anbindung. Um diesen Weg zu gehen, muss man aber ganz genau hinschauen, welche Geräte man einbaut. Denn leider bauen manche Hersteller ihre Geräte so, dass diese nur mit einer Cloud Integration funktionieren.
TIPP: Am besten sollte man Geräte einsetzen, welche komplett ohne Internetanschluss funktionieren, damit das Smart Home System so autark wie möglich ist. Jedoch heißt das aber nicht, nur weil man das Smart Home System ausschließlich im eigenen Heimnetz betreibt, dass es dadurch keine Möglichkeit gibt, von außen das Smart Home System zu steuern und zu bewachen.
Die aktuell sicherste Variante dafür ist, dass man sich einen VPN Tunnel einrichtet, mit dem man sich sicher von unterwegs ins Heimnetz einwählen kann. Dafür gibt es viele Lösungen, entweder man hat einen Router welcher dies anbietet (wie z.B. Fritz!Box) oder man konfiguriert sich einen VPN Server auf einem Heimserver, dafür gibt es z.B. PiVPN für die Raspberry Pi oder das Add-on Wireguard für Home Assistant.